Referenzobjekt: Salisstrasse Chur
Andrea Cantieni, Mitbesitzer des Hauses, wurde hellhörig als der Kanton Graubünden und der Bund neue Auflagen für Öl- und Gasheizungen ankündigte. Das Haus mitten in Chur, unweit des Bahnhofes, war mit einer Hoval TopGas Gaswandbrennwertgerät ausgestattet.
«Die Hoval Anlage lief seit 19 Jahren ohne die geringste Störung», sagt er. Einen dringenden Handlungsbedarf gab es also nicht. «Aber man muss auch vorausschauen, ökologisch und an die Energiekosten denken.» Beim Besuch der Swissbau in Basel Anfang 2020 fiel ihm der Stand von Hoval auf. «Er war klein und fein», sagt Andrea Cantieni. Hoval-Produkte standen somit beim Ersatz der Heizungsanlage wieder ganz oben auf der Liste. Mit diesem Wunsch rannte er bei Viktor Scharegg von der G. Brunner Haustechnik AG in Domat/Ems offene Türen ein. «Hoval ist für uns ein langjähriger guter Partner. 90 Prozent der von uns installierten Wärmepumpen mit Split-Aufstellung sind von Hoval. Und der Service ist erstklassig.» Also erstellte er ein Projekt sowie eine Offerte, die er mit Rico Gerschwiler, Technischer Verkaufsberater bei Hoval für Graubünden, im Detail ausarbeitete.
Wärmepumpe und Gas-Brennwertkessel als umweltfreundliche Hybridlösung
Die Kombination aus Wärmepumpe und Gas erwies sich nach Berechnungen von Viktor Scharegg als optimal. «Als Hybridlösung weist dies ein sehr gutes Verhältnis von Energieeffizienz und Kosten auf.» Konkret sieht diese Lösung so aus: eine Luft/Wasser-Wärmepumpe UltraSource 11 B, ein UltraGas 35 Brennwertkessel sowie ein Warmwasserspeicher CombiVal ESSR 500. Dazu Viktor Scharegg: «Die jährliche Durchschnittstemperatur in Chur beträgt 4 Grad. Die Wärmepumpe arbeitet bis etwa null Grad, deckt also etwa 70 Prozent der Heizleistung und der Warmwasserbereitung aus ökologischer Energie ab. Dann übernimmt der Gasbrennwertkessel.» Und Andrea Cantieni ergänzt: «Der Gasbrennwertkessel enthält zudem einen Pufferspeicher von etwa 80 Liter Wasser.» Dadurch arbeitet die Heizanlage noch effizienter, weil sie nicht in jedem Fall neu starten muss.
Eine rundum problemlose Lösung also? Nicht ganz. Zuerst musste der Nachbar überzeugt werden. Das Haus der Cantienis steht in einem dicht besiedelten Quartier. Und nach der Ausschreibung des Vorhabens sprang die Ausseneinheit der Wärmepumpe dem Nachbarn ins Auge – oder besser ins Ohr. Er befürchtete Lärmemissionen. Bei der Lösung des Problems war auch Rico Gerschwiler mit dabei. «Wir haben uns alle vor Ort getroffen. Ich konnte den Nachbarn davon überzeugen, dass Hoval Wärmepumpen-Ausseneinheiten flüsterleise arbeiten. Einzig den Standort haben wir etwas geändert. Wir bieten gerne unsere Zusammenarbeit an für gute Lösungen.
Nachdem damit die letzte Hürde genommen war, begannen die konkreten Arbeiten. Der Bau eines Sockels für die Ausseneinheit, der Wanddurchbruch und die Grabarbeiten für die Leitung. Nur zwei Tage später wurden die Geräte installiert. Andrea Cantieni: «Herr Scharegg hat alles perfekt vorbereitet. Die Arbeiten dauerten lediglich eine Woche. Und alle Beteiligten waren perfekt organisiert.» Das Haus mit drei 5,5-Zimmer-Wohnungen sowie einer Dachwohnung und insgesamt 550 Quadratmetern Wohnfläche ist damit nicht nur für die Mietenden und die nächsten Jahrzehnte optimal ausgestattet, es ist auch für zukünftige Auflagen des Kantons gerüstet. Und selbst der Nachbar kann weiterhin ruhig und tief schlafen.